zurück zur Startseite

"In Memoriam"

 

 

Auch wir mussten uns vor der Zeit von vier unserer Wölfe trennen.
Int.Ch, DKCH Friendly Malinako's Don Diego

INTCH DKCH NLCH

Friendly Malinako's Darja Dakota

Int-CH, VDH-CH, VDSp-CH
SCORPIO van de Barsewolffhaag
ATAR vom Reisehof  

 

* 23.02.2004 12.02.2014  

* 23.02.2004 24.01.2013

* 07.10.1999  07.07.2007  

* 31.05.1998  Juni 2003

     

Lieber Diego, von der ersten Sekunde an gehörten wir zusammen, Du hast immer bei uns gelebt. Geboren im Auto, auf dem Weg zum Tierarzt, weil die Geburt nicht voran ging. Dich habe ich oft, du Tüffelkopp genannt, hattest so deine Art den Tüffel zu mimen, hast mit deinem Teddygesicht alles geblickt, weil Du uns "über" warst.

Du bist der Wolf, der am besten winken konnte und den Trick: PENG, das war dein Auftritt.

Wie ein Aal hast Du dich auf Daddys Schoß gewunden, keine Position war dir unangenehm, wenn es darum ging, uns ganz dicht und nah zu sein. Immer wieder kam deine Pfote, deine Schnauze, mit der Aufforderung:

Streichel mich! Laufen und spazieren gehen hat Dir immer Freude gemacht, wolltest es gerade in der letzten Zeit immer.

Als der letzte Sommer sich verabschiedete, hast Du oft nachts geweint, warst unruhig, hast uns geweckt.

Untersuchungen und Medikamente folgten, sie schlugen nicht wirklich an. Eine Diagnose gab es nicht, jedenfalls nicht für die Schmerzen.

Dann kam eine furchtbare Nacht, Du krampftest, Dir ging es ganz schlecht, wir waren so hilflos, wurden in eine Spezialklinik überwiesen.

Das MRT brachte dann die schreckliche Diagnose: Gehirntumor, nicht operabel oder therapierbar.

Diego, Du bist uns immer ein lieber, treuer und zuverlässiger Begleiter gewesen, Du wirst uns in liebevoller Erinnerung weiter begleiten.

Eines Tages laufen wir über die Regenbogenbrücke, auf der anderen Seite wartest Du schon auf uns, Du bist nur voraus gegangen, so wie Du es bis jetzt auch immer getan hast.

Mein grauer Schatten ist nicht mehr bei uns.

Einen Monat vor ihrem 9. Geburtstag ist Darja von uns gegangen.

Wir hatten eine wundervolle gemeinsame Zeit,

Du wolltest  n u r  bei mir sein und das von Anfang an.

So begann eine wundervolle Mensch-Hund-Beziehung. Ein echtes Geschenk!

Darja, Dich brauchte ich nie erziehen, Du wusstest was ich wollte oder nicht wollte.

Du warst ausgeglichen und immer mein Vorzeigehund, die beste (Erziehungs-)Tante für unsere Welpen.

Du hast mein Lachen nachgemacht, und mich geliebt,.

Und so war es bis zum letzten Augenblick.

 Wir saßen abends gemeinsam auf dem Sofa und haben es uns gemütlich gemacht.

Du hast Deine Streichler eingefordert und als die Zeit zum Füttern kam, freutest Du Dich,

konntest es kaum erwarten, als der Napf leer war, heultest wie ein Wolf, fielst auf die Seite und warst tot. 

Oh Darja, wir waren so traurig als wir Anfang 2008 dein Ergebnis: PHPT positiv erhielten.

Als du große Mengen Urin absetztest, wie deine Mutter, sorgten wir uns, du könntest auch

etwas mit der Bauchspeicheldrüse haben. Als du das erste Mal diese furchtbaren Schmerzen bekamst

und dich nicht bewegen konntest, dachten wir schon, nun müssen wir uns verabschieden. Wie froh waren wir, dass es so nicht war.

Und jetzt traf es uns ganz unvorbereitet, keine Vorzeichen, keine Schmerzen.

Wir waren in Deiner Nähe, erlebten dass es Dich ganz überraschend traf, Du vorher auch nichts gemerkt hast.

 

Meine Schöne, wir hätten Dich noch so gerne bei uns.

Dein Frauchen und die ganze (Malinako-) Familie.

 
Ashby erkrankte im 8. Lebensjahr an einem Insulinom (Tumor der Bauchspeicheldrüse, praktisch nicht zu operieren). Bis die Diagnose fest stand, vergingen Monate und wir benötigten einige Tierärzte. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich so sehr, dass die Diagnose nicht mehr wichtig war für unsere Entscheidung, sie gehen zu lassen.
Das Hunderudel muss schon lange gewusst haben, dass ihr Leittier schwer krank war. Wenn die Krampfanfälle (ähnlich Epilepsie) kamen, blieben sie bei ihr, wenn sich sich wieder etwas erholt hatten, war sie Chefin. Wir verloren mit Ashby die Führungspersönlichkeit, den souveränen, immer freundlichen, ausgeglichenen  Powerhund.
Atar war drei Jahre alt, als wir einen Autounfall hatten. Auf dem Weg nach Luxemburg, zu einer Hundeausstellung, schaukelte sich unser Wohnwagengespann auf, die Deichsel riss ab und wir schleuderten in die Leitplanke. Wir sind mit dem Schrecken davon gekommen – doch wenige Minuten nach dem Unfall, sackte Atar hinten weg. Wir ließen uns in eine Tierklinik bringen. Sie wollten ihn sofort einschläfern (Querschnittlähmung). Wir fuhren mit ihm nach Hause. Ließen Untersuchungen folgen. Das Rückenmark war an einer Stelle gequetscht. Fast drei Monate ließen wir Atar behandeln, dann ließ er sich nicht bremsen und lief auf zwei Beinen und schwamm, wann immer es möglich war. Atar nahm sein Leben an, war fröhlich und Chef der Bande, zwei Jahre lang. Dann kam der Tag, an dem er uns zu verstehen gab: es geht nicht mehr, ich will nicht mehr.
Besonders Ashby trauerte lange und still.
Atar`s Tochter Angel lebt bei uns und ist nun im 11. Lebensjahr. Darja und Diego wurden noch von Atar geprägt, sozialisiert und erzogen. Sie waren noch Welpen, als er ging und wir behielten beide.
 
       

   

zurück zur Homepage